Epworth
BLINDE MÜTTER & IHRE KINDER
In einem Elendsviertel am Rande von Harare leben 22 blinde Mütter mit ihren 100 Kindern. Wir versorgen in diesem Projekt Mütter und Kinder. Ziel ist, dass die Kinder zur Schule gehen, anstatt die Mütter beim Betteln zu begleiten.
2015
Projektbeginn
3.000
Dollar/mtl. – Projektbudget
100
täglich erreichte Kinder und Jugendliche
Warum gibt es das Projekt?
Dieses Projekt wurde von Alice, einer simbabwischen Lehrerin, ins Leben gerufen. Sie leitete über Jahre eine Schule für Straßenkinder und wurde so auf das Elend der blinden Mütter aufmerksam. Sie hausen in winzigen Hütten ohne Wasser und Strom. Betteln war die einzige Möglichkeit zu Überleben. Die Kinder führten ihre Mütter durch die verkehrsreichen Straßen, ein äußerst gefährliches Unterfangen. Alice versorgte die Familien mit Lebensmittelpaketen und ermöglichte jeweils einem Kind den Schulbesuch.
Wie wird das Projekt umgesetzt?
Dieses Projekt wird von Christian, dem Enkel der mittlerweile verstorbenen Alice, und Nabetah geleitet. Sie ist ein ehemaliges Straßenkind und Ziehtochter von Alice. Christian und Nabetah kümmern sich um die Versorgung der blinden Frauen und ihren Kindern mit Nahrung und Kleidung, Arztbesuchen und Medikamenten. Einmal wöchentlich findet ein Treffen statt mit einer reichhaltigen Mahlzeit, Singen, Tanzen, und Handarbeiten.
Die Kinder treffen sich mehrmals wöchentlich zum Nachhilfeunterricht, Spiel und Brotzeit. Das Team arbeitet ehrenamtlich gemeinsam mit einigen zusätzlichen jungen Helfern. Wir sind in kontinuierlichen Austausch mit den Projektleitern und der Supervisorin Chipo. Einmal im Jahr besuchen wir das Projekt.
“Remember us! You are so important to us.”
Jamela, eine blinde Mutter
Wer ist an dem Projekt beteiligt?
Wir sind derzeit die einzigen Unterstützer. Christian ist dabei zusätzliche Spender zu finden.
Unsere Hilfe
Was hat sich verändert?
Mütter und Kinder sind gut ernährt. Die medizinische Versorgung ist gewährleistet. Das ist besonders wichtig, da die blinden Frauen immer wieder Unfälle haben und sich verletzen. Das Betteln hat sich reduziert. Alle Kinder im entsprechenden Alter gehen zur Schule. Die Jugendlichen in diesem Projekt sind sehr an Ausbildung interessiert. Nach Abschluss verdienen sie in der Regel wenig, aber doch so viel, dass sie nicht selber zu Bettlern werden.
Weitere Projekte
TATENDA.
DANKE.
EIN PROJEKT DER
STIFTUNG AHAM